“Am 31. Oktober 1965, also heute vor genau 50 Jahren, habe ich mit meinem Freund Reinhard Müller bei Schlossermeister Willi Schönfeld am “Alten Markt” seine unbenutzte Werkstatt aufgeräumt.”
…begann Uwe Rafoth nach der Begrüßung der Gäste seine kleine Rede.

Ja, dieser 31.Oktober 1965 war der Anfang der EIBA. Es war das historische Datum der Kiellegung. EIBA`s Stapellauf fand zwei Jahre später statt, also 1967. “Ich bin jetzt 81 Jahre und Gertraud ist zwar etwas jünger, aber wer weiß, ob wir das in zwei Jahren noch feiern können.” ergänzte Uwe schmunzelnd.

"Am 31. Oktober 1965, also heute vor genau 50 Jahren, habe ich mit meinem Freund Reinhard Müller bei Schlossermeister Willi Schönfeld am "Alten Markt" seine unbenutzte Werkstatt aufgeräumt."
…begann Uwe Rafoth nach der Begrüßung der Gäste seine kleine Rede.

Ja, dieser 31.Oktober 1965 war der Anfang der EIBA. Es war das historische Datum der Kiellegung. EIBA`s Stapellauf fand  zwei Jahre später statt, also 1967. "Ich bin jetzt 81 Jahre und Gertraud ist zwar etwas jünger, aber wer weiß, ob wir das in zwei Jahren noch feiern können." ergänzte Uwe schmunzelnd.

Die kleine Feier war wirklich gelungen. Es waren 45 Freunde gekommen, die die alten Bilder ansehen und die 50jährige Geschichte der EIBA hören wollten. Es war eine familiär geprägte kleine Feier, da auch Familienmitglieder eingeladen waren.

Die EIBA hat die Hälfte ihres Daseins in der DDR-Zeit, und der allergrößte Teil der Anwesenden hatten diese Zeit miterlebt. Den Saal im Clubhaus war mit einigen alten Wimpeln und Flaggen geschmückt.

Und dann begann die Bilderschau welche in Vor-und-nach-der-Wend aufgeteilt war. Mal etwas ganz besonderes: Tochter Susanne las ihren eigenen Hausaufsatz vor, in dem es 1981 um eine Regatta „Rund Rügen“ ging. Beide Kinder, Susanne und Axel, haben sehr viele Regatten mitgesegelt.

Ach ja, Regatta: 20 mal nahmen die Rafoth`s an den DDR-Meisterschaften im Seesegeln teil und wurden davon  6x Meister, 3x Vizemeister und 7x Dritter. Sensationell.

"Jedes Jahr: Im Frühjahr nach Stralsund, einmal Rund Rügen und zurück, Ostseeregatten, 3x Dreieck und Seewettfahrten, und im Herbst nach Wiek bei Greifswald, Start auf dem Greifswalder Bodden mit Ziel Warnemünde, waren oftmals sehr harte Regatten." berichtet Uwe.

Dazu kamen noch viele Auslandsfahrten z.B. non stop nach Tallin, Klaipeda und Gdansk.  Das bedeutet jedes Jahr mindesten 6x um Darßer Ort, „das Kap Hoorn der Ostsee“ und dann kam noch die Urlaubsreise nach Rügen dazu.

"Solche langen Strecken machen wir heute nicht mehr. Nach der Wende war es vorbei mit Regatten. Da konnten wir auch ohne auf der Kaderliste der DDR zu stehen, überall hinsegeln." ergänzt Uwe. "Es war überwältigend in Warnemünde einzulaufen, im Clubhafen festzumachen und keiner fragte, woher wir kommen. Das war das Allergrößte…."

Es war eine schöne gemütliche Runde mit vielen Erinnerungen und – nicht zu vergessen – einer netten Bewirtung. Schön, dass wir noch (…Entschuldigung) ältere Mitglieder haben, die so interessant über die "gute alte Zeit" berichten können.

Liebe Gertraud und lieber Uwe, vielen Dank dafür.

Wir wünschen Euch und uns, dass Ihr noch viele schöne Jahre und Törns auf der EIBA haben werdet und wir mit Euch zusammen in zwei Jahren den Stapellauf feiern.

PS. Das Model der EIBA 1:50, welches ebenfalls vor Jahrzehnten und im "Rahmen des Beschützens unseres Vaterlandes" entstanden ist, ziehrt jetzt das neu renovierte Treppenhaus.